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REPORTAGEN 2010
Fisse (c) Tina Schmidt
Verschiedene Reportagen über das Yukon Quest und das Yukon Quest 300.

:: Reportagen 2010 ::

Yukon Quest Reise-Bericht:
Von Sui Kings
© Copyright Sui Kings


Yukon Quest 2010 Teil I:

Pünktlich, wie die Maurer, betritt Fisse zum verabredeten Zeitpunkt das Foyer des Hotels. Ich bin etwas überrascht, 'Ist das ist alles was du dabei hast?', frage ich ihn ein bischen erstaunt. 'Ja, das ist alles mehr brauche ich nicht.', antwortet er mit einem Lächeln. Na dann lasst uns die Sachen im Auto verstauen und machen das wir Land gewinnen. Wir setzen Fisse kurz hinter dem Checkpoint Two Rivers ab , es ist -30 Grad C. draussen, als wir den kleinen Parkplatz am Rande der Chena Hot Springs Road ansteuern. Hier an dieser Stelle quert der Yukon Quest Trail die Strasse und von hier möchte Fisse in sein Abenteuer laufen. Als erstes überprüft er den Zustand des Trails, er ist in hervorragendem Zustand meint er nach ein paar Metern Probelaufen. Er kommt zum Auto zurück und beginnt ganz arkribisch seine Zugvorrichtung für die Pulka anzuschrauben. Er überprüft sehr genau, ob alles fest sitzt und ob er auch alles in den Taschen hat, was er für die erste Etappe braucht. Wir fotografieren und machen sogar ein Interview mit Fisse welches Tina filmt. Die Kälte ist durchdringend, es ist wesentlich kälter hier draussen als in Fairbanks, ich bekomme kribbeln in den Fingern, wenn ich die Kamera zu lange ohne Handschuhe in der Hand halte und der Schnäuzer ist so gefroren, dass man ihn abbrechen kann. Gut eine halbe Stunde braucht Fisse, bis er bereit ist aufzubrechen. Wir verabschieden uns ganz herzlich und wünschen ihm alles gute. Ich wollte Fisse noch ein paar Tips geben aber dann überlege ich es mir anders, was soll man einem so erfahrenen Buschläufer noch erzählen ? Er ,der schon zig mal den Ultra Yukon Quest erfolgreich gelaufen ist, ich glaube das hat sich erledigt ,er geht seinen Weg und er wird die 1600 Km meistern, da sind Tina und ich uns einig ! Er schnallt sich den Gurt der Pula fest um die Hüfte überprüft den Sitz des Gurtes und maschiert los. 'Alles gute Fisse' und schon ist er auf dem Trail. Wir bitten ihn sich nochmal umzudrehen für ein Foto. Er kommt der Bitte nach dreht sich nochmal kurz um und winkt uns zu und dann ist er in der weissen, kalten Wildnis verschwunden. 'Alles gute Fisse und viel Glück du wirst es brauchen !




Familientreffen:

Meet the Mushers (c)  Tina Schmidt
Tina und ich fahren nach Fairbanks zurück, denn für uns steht heute abend noch ein Höhepunkt an: Das Meet the Musher in der Alpine Lodge. Wir beschliessen bevor wir ins Hotel zurück kehren bei Soapy Smith einem richtig gemütlichem Lokal noch eine Kleinigkeit zu essen. Dieses Lokal kann ich jedem nur empfehlen der mal nach Fairbanks kommt. Es befindet sich auf der Rückseite des Marriot Spring Hotel, nur ein paar Minunten vom Yukon Quest Head Quartier entfernt. Nach einem wirklich guten Essen fahren wir dann ins Hotel zurück und laden noch einige Bilder hoch bzw. Tina erledigt das und ich schreibe noch was für die Deutsche Yukon Quest Website. Am späten Nachmittag brechen wir dann zur Alpine Lodge auf, draussen auf dem Parkplatz sind schon etliche Dogtrucks geparkt und in der Lodge selbst versammeln sich immer mehr Autogrammjäger, Journalisten, Radio Leute auch das Japanische TV Team ist vor Ort. 'Meet the Musher' ist immer eine besondere Herausforderung, wenn man Poster unterschrieben haben möchte. Es wird immer voller auf dem Flur und vor der Eingangstür zu dem Saal. Dort stehen einige Security Leute und lassen keinen durch, der keinen Presseausweis hat. Zuerst haben nur die Leute mit Presseausweis Zutritt damit sie in Ruhe den Mushern Fragen stellen können oder ihnen ein Interview entlocken können. 'Was' ,frage ich den Security Typen, 'Leute mit Presseausweis dürfen schon rein ?' 'Tina', rufe ich , 'komm wir Esel durften schon längst rein'. Wir zeigen dem verdutzten Security Mann unsere Presseausweise und maschieren in den Saal. Ich ärgere mich über mich selbst, hatte mich schon gewundert, warum einige Leute schon im Saal waren. Kurze Zeit später als wir uns gerade der warmen Jacken entledigt hatten, wird der Saal auch für den Rest der wartenden Meute frei gegeben. Es ist richtig schön voll und die Musher geniessen es mehr oder weniger im Rampenlicht zu stehen. Vor allem den Rookies ist eine gewisse Nervosität anzumerken. Einige Musher sitzen noch an der angrenzenden Bar und schlürfen noch ein Getränk ihrer Wahl. Um kurz nach 18 Uhr müssen dann alle Musher an ihren vorgeschriebenen Tischen Platz nehmen. Die Tische sind in einer grossen 'L-Form' ausgerichtet und schon beginnt das grosse Drängeln und Schubsen. Autogramme hier, Foto dort, Interview da, ehrlich gesagt sind in diesen Momenten die Musher nicht zu beneiden. Jedoch für die Fans, ist es eine tolle Sache seinem Lieblings Musher/rin so nahe zu sein und Fragen zu stellen oder um ein Foto mit ihm zu bitten.

Lance Mackey (c)  Tina Schmidt
Klar, dass der Lokal-Matador Lance Mackey am meisten über sich ergehen lassen musste, aber Hut ab, er macht das immer locker und ganz souverän. Der Koch von Mile 101, Rainer Fischer, der zu uns gestossen ist, begleitet mich auf meiner Autogrammjagd Runde und hält alles im Bild fest. Tina ist mit der Videokamera unterwegs und versucht möglichst viel von der Atmosphäre einzufangen. Das ganze ähnelt einem riesigen Familientreffen. Gegen 20 Uhr wird es dann merklich leerer und wir beschliessen es für heute gut sein zu lassen. Wir verabschieden uns und machen uns auf den Heimweg zum Hotel. Leider müssen wir schon wieder an Denys vorbei, dem Fresstempel der 24 Std. geöffnet hat. Und wieder hat das Schicksal entschieden und lotst uns zu Denys rein, anstatt vorbei. Es lag halt auf dem Weg und ausserdem war es Tinas Idee, aber eine gute, das gebe ich zu !!! Denys wir kommen, der Körper schreit nach Nahrung. Nachdem wir unser Abendessen mit Genuss hinter uns gebracht haben geht es wieder mit vollem Bauch zum Hotel zurück, schnell noch ein paar Zeilen für die Website tippen und dann gehts ab in die Falle, denn morgen ist endlich der grosse Tag; das Rennen beginnt und dann ist es auch vorbei mit all den herrlichen Restaurants und in weichen Betten schlafen. Morgen beginnt der Yukon Quest 2010 - endlich !!!


w e i t e r







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Der 48jährige Kohnert wohnt in Schweden ist aber in Deutschland geboren und betreibt seit über 20 Jahren den Schlittenhundesport. mehr


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