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R E P O R T A G E N
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Verschiedene Reportagen über das Yukon Quest und das Yukon Quest 300.

:: Reportage 2006 ::

Berichte ueber Sab Schnuelle:
Von Sab Schnuelle und Andreas Moser
© Copyright Schnuelle/Moser

Sheep Mountain 150

Heute habe ich "zuhause" in Whitehorse angerufen, um herauszufinden ob es dort geschneit hat, aber es hat immer noch keinen Schnee und so werden wir bis zum Copper Basin Rennen nach Paxson zurueckkehren, d.h. weitere vier aus dem Truck leben in einer kleinen Cabin bei Zoya und John (Schandelmeier). Es war schoen sich in den letzten Wochen nur aufs Training konzentrieren zu koennen, nur Hunde fahren, Fooddrops vorbereiten und ueber Hunde reden, etwas was ich schon seit Jahren tun wollte.

Das Sheep Mountain 150 war grossartig, gerade rechtzeitig zum Rennen sanken die Temperaturen und wir hatten einen guten Start auf einem harten Trail. Ich verliess die Startline als erster auf einem unberuehrten und gut preparierten Trail. Gerade als ich den Schneeanker zog, meinte Zack Steer (2ter YQ Rennen 2004 und Organisator des Rennens) zu mir, dass es sein koennte, dass ich bis zum Checkpoint in Eureka, keinen anderen Musher mehr sehen koenne und ich dachte noch: 'Das waere gar nicht schlecht'. Zu meiner Ueberraschung passierte genau das und ich hatte einen der saubersten Runs seit langem und mit dem guten, harten Trail brauchte ich nur 4:16 Stunden für den ersten Teil. Dies brachte mich auf den zweiten Platz, nur Lance Mackey war 10 Minuten schneller.

Nach der 5stuendigen Pflichtpause verliess ein Team nach dem anderen den Checkpoint. Ich nahm 'Marmot' aus dem Rennen, da ihm die Geschwindigkeit doch etwas zu schaffen machte und hatte wieder einen guten Run und sah keine Menschenseele. Zuerst hatte wir eine klare Vollmondnacht, doch dann kam dichter Eisnebel auf und es wurde ein gespenstischer Lauf. Trailmarkierungen tauchten aus dem Nichts auf und man musste wirklich aufpassen keine Abzweigung zu verpassen. Ich spuerte, dass ich Zeit auf Lance gutmachte, ich wusste, dass er nicht weit vor mir war, aber ich war überrascht zu erfahren, dass er nur noch eine Minute Vorsprung hatte, als ich in Eureka ankam – ich hatte ihn im Nebel nie gesehen.

Wieder war ich mit 4:15 Stunden eine schnelle Zeit gefahren und immer noch in zweiter Position. Acht Minuten hinter mir war eine starke Dreiergruppe mit Ken Anderson, Jason Mackey und Melanie Gould, somit waren nur neun Minuten zwischen Platz 1 und 5 und noch 80 Kilometer zu fahren. Somit wuerde es auf den Weg zum Ziel bestimmt nicht langweilig werden. Nach der zweiten 5stuendigen Pause hatte ich einige Zweifel betreffend 'Mickey' und 'Eman', beide sind es eher gewohnt im Trab zu fahren als im Galopp und so entschied ich mich beim Start 'Eman' aus den Rennen zu nehmen – dies war eine guten Entscheidung, ich wuenschte nur ich haette das gleiche mit 'Mickey' gemacht. Schon bald hatte er Schwierigkeiten und ich musste ihn in den Schlitten nehmen. Einer nach dem anderen, Jason, Ken und Melanie, überholten mich, was mich etwas demoralisierte.

uf dem ganzen Trail gab es nur eine wirklich schlechte Stelle, wo es zum Squaw Creek hinunter ging und ich genau hier ueberschlug ich mich mit dem Schlitten. Ich brauchte einige Zeit bis ich all mein Material wieder vom Trail eingesammelt hatte. Ich war mir sicher, dass ich die anderen vier Teams vor der Ziellinie nicht mehr wiedersehen würde. Die Hunde schienen darueber eine andere Meinung zu haben und legten an Geschwindigkeit zu und so holte ich zu Melanie auf und auf einem langen, geraden Stueck konnte ich ploetzlich drei Teams vor mir sehen.

Wir halfen alle unseren Hunden mit Skistoecken, rennend oder pedalend und es machte Spass sich gegenseitig zu ueberholen – wir hatten ein richtiges Rennen am Laufen, als wir den Trail parallel zum Highway erreichten. Ich konnte sogar Ken in einiger Entfernung sehen. 'Gunsight mountain' hinauf fiel Jason etwas zurueck. Nachdem ich versucht hatte den ganzen Berg hinauf zu laufen bekam ich einen Krampf im rechten Bein und Melanie ueberholte mich wieder. Ich hatte einige Gedanken etwas gesuender zu essen und fuehlte mich als das schwaecheste Glied im Team. Gluecklicherweise ging der Trail von nun an abwaerts und nach einem letzten Ueberholmanoever beendete ich das Rennen als zweiter, nur 2 Minuten vor Melanie Gould und Jason Mackey direkt dahinter. Ken Anderson war sechs Minuten vor mir.
Es war ein grossartige Wochenende, ein guter Start in die Saison und ich hatte nie erwartet, dass das Team so gut laufen würde.

Andy beendete das Rennen als 25ster und ich bin sicher er wird seine eigene Story schreiben. Nach einer kurzen Einkaufstour in der "grossen Stadt" sind wir zurueck in Sheep Mountain und werden morgen nach Paxson zurueckfahren. Wir haben auch das Iditarod Hauptquartier besucht, etwas was ich sehr gerne mache und es juckt mich wieder auf den Trail zu gehen.

w e i t e r







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