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R E P O R T A G E N
Emil Inauen
Verschiedene Reportagen über das Yukon Quest und das Yukon Quest 250.

:: Reportage 2004 ::

Interview mit Emil Inauen:
Von Carsten Thies
© Copyright Carsten Thies

1. Emil, seit wann trainierst Du im Yukon?
Inauen: Ich bin Ende September von Davos, Schweiz via Fairbanks nach Whitehorse gekommen und trainiere seit dem die Hunde in der Region um den Lake Labarge im Yukon.

2. Warum zuerst nach Fairbanks?
Inauen: Mein Flug-Sponsor Cargolux hat die Destination Fairbanks im Streckennetz. Deshalb war fuer uns diese Route gegeben. Von Fairbanks bis in den Yukon war es dann nur noch eine gute Tagesreise.

3. Worin unterscheidet sich das Training in Canada von dem Training zuhause in der Schweiz?
Inauen: Es braucht auch hier Hunde, einen Schlitten und den Musher. Grundsaetzlich aber unterscheidet sich fast alles vom Mushen in der Schweiz. Fuer uns speziell noch dadurch, dass wir kein ausgesprochener Renn-Kennel waren, sah das Training ganz anders aus.

Zu Hause trainierte ich zB. meine Hunde auf die 1. Alpendurchquerung oder Erstdurchquerungen einzelner Bergregionen. Das bedeutete, dass ich sie in erster Linie auf sehr hartes Arbeiten in steilsten Bergflanken vorbereitete und erst als zweiter Punkt in die Distanzen ging. Schwergewicht im Intervallbereich also. Fuer das Yukon Quest musste ich die Hunde aus Europa auf noch nie gelaufene Distanzen und Trainingslaeufe angewoehnen. Trainingsetappen von ueber 90 Meilen am Sueck wurden absolviert. Das brachte einige Aenderungen aber auch Schwierigkeiten mit sich.

Nicht zu vergessen sind die Unterschiede in der Landschaft, dem Trainingsgebiet, der Trockenheit und viel groesseren Kaelte, sowie sehr vielen Wasserstellen (Overflows) welche immer wieder durchquert werden muessen. Auf viel Neues mussten sich die Hunde und ich natuerlich auch umstellen und versuchen das Beste daraus zu machen.


4. Wie bist Du fuer das Rennen vorbereitet? Bist Du zufrieden mit Deinen Trainingsvorbereitungen?
Inauen: Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitungen und dem Training. Waere das nicht der Fall, haette ich sehr viel frueher etwas aendern muessen. Jetzt laesst sich nichts mehr verbessern. Allerdings sind natuerlich schon Fragen offen ob das Training das Richtige war, ob die Auswahl der Hunde richtig ist. All das kann ich vor dem Rennen welches ich als Rookie antreten werde nicht beantworten. Lehren daraus ziehen werde ich danach.

Die Hunde sind happy und gut drauf. Die langen Testlaeufe sind positiv verlaufen und alle Hunde sind gut genaehrt, also nicht zu duenn. Ich freue mich.


5. Es gibt ja einige Geruechte, dass Du in diesem Jahr fuer eine Ueberraschung sorgen koenntest. Fuer wie stark haeltst Du Dein Team? Was sind die Staerken und Schwaechen Deiner Hunde. Wie siehst Du Deine Chancen?
Inauen: Geruechte gibt es immer. Speziell existieren Geruechte ueber jene Leute die schwer einzuschaetzen sind. Lassen wir doch die Geruechte wo sie sind. Verhinderbar sind sie nicht. In all den Jahren als Profi Bergsportler habe ich mich an Geruechte, an Geschichten die ich selber nicht kenne oder zu hoeren bekomme gewoehnt.

Wie ich bereits erwaehnte, gehe ich als Rookie ins Rennen und kann schon aus diesem Grund die Staerke meines Teams im Starterfeld und die Chancen im Rennen nicht abschaetzen. Auch habe ich alleine trainiert und mich nie mit anderen Teams gemessen.

Staerken und Schwaechen hat jedes Team. Sicherlich ein Rookie-Team. Erst recht Hunde aus Europa haben es nicht einfach sich in nur wenigen Wochen auf die sehr unterschiedlichen Situationen einzustellen.

Wir werden alles geben um ein gutes Rennen zu machen. Den Rest macht das Wetter der Trail und die Freude dabei zu sein.

w e i t e r







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