Verschiedene Reportagen über das Yukon Quest und das Yukon Quest 250.
:: Reportage 2004 ::
Yukon Quest 2004: Ein Blick auf die Musher:
Von
Peter Kamper
© Copyright Peter Kamper
Sein erstes Yukon Quest fuhr er in 1990. Letztes Jahr belegte er den 2. Platz. Seine Hundezucht ist auch im Blut der Hunde
von Hans Gatt und Thomas Tetz vorhanden, was einiges ueber seinen Zwinger aussagt. 2003 hatte Kleedehn zwei Teams im
Rennen. Sein 'junges Team' wurde von der Frankokanadieren Catherine Pinard ebenfalls ueber den langen Trail erfolgreich
ins Ziel gefuehrt.
Er duerfte in 2004 auf eine grosse Auswahl an erfahrenen Hunden zurueckgreifen koennen obwohl auch diesmal Frau Pinard
mit Hunden des Zwingers fuer das Rennen antreten wird.
'Iron Will' wird ohne Zweifel wieder um den ersten Platz kaempfen. Vor einigen Jahren fuehrte er das Rennen fuer mehrere
Tage durch Tiefschnee und wurde darauf hin gefragt: "Wieso brechen sie denn die ganze Zeit den Trail und ermueden ihre
Hunde ?" Seine lakonische Antwort war:" Was kann ich dafuer, wenn die anderen Musher so langsam sind ?"
Er belegte damals am Ende den 3.Platz, nur wenige Stunden hinter dem Sieger Tim Osmar.
Der ebenfalls gebuertige Deutsche im Yukon lebende Thomas Tetz hat mehrmals mit seinem Team um den ersten Platz gekaempft
und nur knapp verloren. In 2000 belegte er hinter Aily Zirkle, der ersten Frau die je das Yukon Quest gewann, mit einem
30 minuetigem Abstand und einer langen Jagd auf dem Eis des Yukon den 2.Platz. Sein Team hat hervorragende Trailerfahrung
und die vergangenen Rennen haben mit Sicherheit nicht nur die Ausdauer und Sinne seiner Leader-Hunde geschaerft sondern
auch sein eigenes Verstaendnis fuer das psychologische 11-Tage Spiel zwischen Mushern entlang des Trails. Er und sein Team
werden sicherlich eine Rolle im Rennen spielen.
Jack Berry ist vielen Fans des Rennens kaum bekannt. Der langjaehrige Musher hat fuer mehrere Jahre am Yukon Quest nicht
teilgenommen, haelt allerdings einen gut organisierten Zwinger mit erfahrenen Langstreckenhunden und ist von vielen
Beobachtern des Rennens als einer der Favoriten angesehen. Auf die Frage, wieso er wieder am Rennen teilnimmt gab er
eine kurze und selbstsichere Antwort: "...um zu gewinnen!" In 2000 war er der erste Musher in Dawson und gewann das dort
als Halbwegs-Preis ausgezahlte Gold um spaeter an 5. Stelle 3 Stunden hinter dem Sieger in Whitehorse einzutreffen.
In 2001 musste er das Rennen aufgeben.
Da er seine Hunde aehnlich wie Mark May trainiert (Berg, Eis) kann diese Staerke nach der Halbzeit in Dawson City auf
dem Weg nach Whitehorse ohne weiteres ins Spiel kommen.
w e i t e r