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Verschiedene Reportagen über das Yukon Quest und das Yukon Quest 250.

:: Reportage 2002 ::

Abenteuer 2002: Das Yukon Quest Schlittenhunderennen 2002:
Von Meiko Guldner
© Copyright NORDIC TRAVEL GUIDES

Manfred bekommt die Kälte an seinen Fingern zu spüren. Beim Fotografieren flucht er was das Zeug hält, und Tage später zeigen sich leichte Erfrierungen durch Blasen an seinen Fingern. Aber da muß man halt durch, wenn man ein echter Sourdough sein will, so werden die Leute genannt die Alaska "überlebt" haben und Leute die zum erstenmal nach Alaska kommen nennt man Cheechakoo. Am Start gibt es keine Schwierigkeiten. Nach dem Start besprechen wir bei Bier und Hamburger erst mal unseren Schlachtplan.

Die Musher verlassen Fairbanks in südöstlicher Richtung um zum ersten Dog Drop North Pole zu gelangen. North Pole ist der erste Dog Drop, gerade mal 30 Meilen außerhalb von Fairbanks, der wahrscheinlich nur als Dog Drop auserkoren wurde, damit der Weihnachtsmann sehen kann, daß man auch Hunde vor den Schlitten spannen kann, denn aussagekräftig sind die Resultate von hier auf keinen Fall. Das Starterfeld ist hier immer noch sehr eng zusammen.

Wir fahren weiter nach Angel Creek dem ersten "richtigen" Checkpoint. Susan Butcher`s Ehemann David Monson liegt hier vor Kelley Griffith, Dave Dalton und Larry Caroll. Von hier fahren wir den Steese Highway bis zum Milepost 101. Hier ist ein Dogdrop eingerichtet den unser Freund Peter Kamper mit seinen erfahrenen Helfern leitet, und kurioserweise seit Jahren immer wieder zum besten Checkpoint des Yukon Quest von den Mushern bestimmt wird. Hier führt der Schwabe Thomas Tetz vor Peter Butteri, Shannon Brockman, William Kleedehn, ebenfalls aus Deutschland und dem Handicap einer Beinprothese. In 101 geschieht unerwartetes. Der große "alte" Frank Turner, eine Institution als solche im Schlittenhundesport muss aufgeben. Viele seiner Hunde haben - zunächst - unerklärliche Verletzungen im Schulterbereich. Später heißt es, daß diese von einem neuaufgetretenen Salmonellenvirus stammen würden. Auf die Frage wie Frank überhaupt zum Schlittenhundesport gekommen sei antwortet die Legende: "Nun, ich kam aus Toronto immer weiter westlich und mußte mich irgendwann entscheiden ob ich nach Mexiko oder in den Yukon wollte. Ich ging nach Norden und hatte auch bald Hunde."

Von 101 geht es über den legendären Eagle Summit an dem schon mancher Traum vom Yukon Quest scheiterte. Der Trail ist sehr schwierig, da der Wind fast allen Schnee weggeblasen hat. Dafür ist die Abfahrt nicht so gefährlich wie in anderen Jahren, denn auf der Ostseite liegt mehr Schnee was das hinunterfahren sicherer macht, allerdings kommt durch einen tragischen Unfall ein Hund ums Leben. Dadurch, daß mehr als eine Handvoll Musher fast gleichzeitig 101 verlassen, kommt es auf der Passhöhe zu einigen "Verkehrsproblemen". Jeder will natürlich eine gute Ausgangsposition für die Abfahrt und die Lautstärke der Stimme ersetzt andere Argumente. Tetz erreicht Central als Erster vor Freeman, Steyer Kleedehn, und Butteri wobei Freeman bis Central schon drei Hunde aufgeben mußte.

Wir schlafen diesmal nicht in den Wohncontainern von Crabbs Corner, sondern haben ein paar Minuten weiter südlich eine Blockhütte in der Anlage von Circle Hot Springs gebucht. Leider ist es unmöglich dort einfach nur zu duschen, denn die Hütten sind alle sanitärseits an die Thermalquellen angeschlossen, was in mancher Situation sehr angenehm fürs Hinterteil ist, allerdings bei der Dusche der Kaltwasseranschluss vergessen wurde. So gehen wir erst mal in die Bar, lauschen dem Country Sänger wie er "North to Alaska" den ultimativen Mushersong singt und nach ein paar Bier geht's in den Pool, wo das Wasser nicht gar so heiß ist.

Um den letzten Checkpoint an der Straße in Alaska zu erreichen müssen wir am anderen Morgen den Steese Highway bis zu seinem Ende nach Circle am Yukon River fahren. Dort haben die Schulkinder, wie an fast allen Checkpoints "ihre" Musher gemalt und das Gebäude in eine Galerie verwandelt. Butteri fährt als Erster ein, danach Freeman, Steyer (Vet Award 2002) und Monson. Hier müssen wir uns für einige Tage vom Rennen verabschieden, denn dieses geht nun cirka 500 Kilometer über den Yukon River nach Dawson City in Kanada. Es gibt noch einen Checkpoint, Eagle, aber der Top of the World Highway ist im Winter nur von Snow-Mobiles zu befahren oder per Flugzeug und deshalb für uns nicht erreichbar.
w e i t e r







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