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Yukon Quest-Mitbegründer LeRoy Shank tot
Einer der Mitbegründer des Yukon Quest Schlittenhunderennens LeRoy Shank ist, laut seiner Familie, gestern verstorben. LeRoy hatte 1984 den Yukon Quest in Fairbanks mit ins Leben gerufen.
1983 saßen vier Musher an einem Tisch im „Bull’s Eye Saloon“, einer Kneipe in Fairbanks, Alaska. Ihr Gespräch wendete sich dem Thema eines neuen Schlittenhunderennen zu.
Bereits 1976 sprach man von einem Schlittenhunderennen als Alternative zum Iditarod, das von Fairbanks bis Whitehorse gehe. Aber erst nach diesem Gespräch zwischen Roger Williams, Leroy Shank, Ron Rosser und William „Willy“ Lipps wurde aus dem Yukon Quest mehr als nur eine Idee. Die Musher nannten das Rennen „Yukon Quest“, in Gedenken an den Yukon River, der den historischen Highway des Nordens darstellt.
Shank, der auch zweimal das Iditarod bestritt, war auch wichtig bei der Gründung der Alaska Trappers Association. Er arbeitete 40 Jahre lang als Pressesprecher für den Fairbanks Daily News Minor. Laut seiner Familie liebte LeRoy Shank den Schlittenhundesport und Hunde, nicht für den Wettbewerb, sondern für das Abenteuer.
Er war eng befreundet mit Bud Smyth, Dick Ellsworth, Susan Butcher und Norman Vaughn.
Seine Enkelin Olivia Shank Neff schreibt auf FB: „Die letzten Jahre waren eine Herausforderung. LeRoy hatte ständig mit den "Erschütterungen" durch die Parkinson-Krankheit zu kämpfen. Er ging mit seiner schrecklichen Krankheit mit Bescheidenheit und Entschlossenheit um. Oft war es für ihn ein Kampf, die einfachen Dinge zu tun, die wir alle für selbstverständlich halten. Wir stehen immer noch unter Schock und das Haus scheint ohne ihn hier so leer zu sein. Aber wir wissen, dass der Geist von LeRoy für immer bei uns sein wird.“
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